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GESCHICHTE

DER GEMEINDE

Der erste Beweis menschlicher Präsenz in der Gemeinde Sa Pobla entstammt aus dem Zeitalter der Talayots (historische Steinbauten). Es wurden kleine, archäologische Überreste gefunden, die menschliche Aktivitäten bestätigen, wie „Sa Paret des Moros“ (Steinmauer) oder „Cap de Bou de Talapi“ (5. Jahrhundert v. Chr.).

Die römische Eroberung der Balearen erfolgte 123 v. Chr. durch Quinto Cecilio Metelo. Im Crestatx-Gebiet wurden wichtige Materialreste von Amphoren, Keramik und Münzen gefunden. Das gleiche Wort „Crestatx“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Lager. Diese Tatsachen bestätigen die Vermutung, dass die Anfänge der menschlichen Bevölkerung von Sa Pobla mit Crestatx begannen.

1200
JAHRE

Während der muslimischen Herrschaft stand Sa Pobla unter der Herrschaft des Gebietes von Inca. Der Name, den sie unserer Gegend gaben, war „Huayar-Alfar“ oder „Huayar-Alfhas“, d.h. „Ulmen des Feldes“ oder „Wasser der Weiden“. Die muslimische Präsenz ist durch Reste von Wasserrädern, Springbrunnen und die zahlreichen noch vorhandenen Ortsnamen wie Talapi, Sa Marjal, El Rafal nachweisbar.

Es scheint, dass die muslimische Bevölkerung, die das damalige Gebiet von Sa Pobla bewohnte, den christlichen Truppen nicht viel Widerstand leistete. Sie wurden von König Jaime I kommandiert, der Mallorca im Jahr 1229 erobert hat. Im Buch „Llibre del Repartiment“ erscheint die Konzession der Ländereien Sa Poblas an den König, der den an der Eroberungskämpfen beteiligten Rittern von Barcelona einige Bauernhäuser übergab. Erst um 1300 mit den „Ordinacions“ von Jaime II wird Sa Pobla rechtmäßig gegründet. Auf diese Weise wurde ein Ortskern geschaffen, von dem Interessierte im Austausch für eine Reihe von Bedingungen Land erhielten. Der Bau der ursprünglichen Stadt erfolgte an derselben Stelle, an der sie derzeit bewohnt ist. Daraus lässt sich schließen, dass der ursprüngliche Kern von Crestatx nicht mehr wuchs und durch den aktuellen Standort endgültig verdrängt wurde.

Das Mittelalter war eine Zeit sozialer Konflikte. Die wichtigsten waren die „Revolta Forana“ (1450-1453) und die „Germanies“ (1520-1523). Aufgrund der geografischen Lage und der Wichtigkeit der Landwirtschaft war Sa Pobla einer der Schauplätze von Auseinandersetzungen zwischen den Bauern und Mittelklasse von Palma. Die Schlachten „Batalla de Muro“ (30. April 1451), „Batalla des Pujol de Son Sabater” (15. August 1522) und die „Batalla de Son Fornari” (3. November 1522) sind ein klares Beispiel für diese Tatsache.

Sa Pobla war im 16. und 17. Jahrhundert geprägt von schweren Lebensmittelkrisen aufgrund schlechter Ernten und Perioden schwerer Dürre. Am Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Sa Pobla dank wichtiger technischer Verbesserungen, die eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion ermöglichten, einen starken wirtschaftlichen Wandel. Mit dem Austrocknen der Albufera wird Sa Pobla dank des Reichtums und der Produktivität seines Landes zu einem der reichsten Gebiete der Insel. Ein Beweis dafür war der Anschluss der Eisenbahn im Jahr 1878.

Derzeit ist die Landwirtschaft immer noch sehr wichtig für die Wirtschaft der Gemeinde. Tatsächlich ist Sa Pobla auf der ganzen Insel als größter Produzent und nationaler Exporteur von Kartoffeln auf den britischen Markt bekannt. Darüber hinaus haben auch der Dienstleistungs- sowie der Tourismussektor in den letzten Jahren erheblich zugenommen.

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